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Bremen

Das kleinste Land der BRD, die Freie Hansestadt Bremen, besteht aus 2 Stadten: Bremen und Bremerhaven, die 60 km voneinander entfernt an der Mundung der Weser liegen. Das Bremer Parlament heisst die Burgerschaft, die von den Einwohner in allgemeiner, gleiher, geheimer und direkter Wahl aus 4 Jahre gewahlt wird. An der Spitze der Landesregierung, des Senats, steht der Burgermeister. Bremen entwickelte sich genau wie Hamburg als eine Hansestadt, ahnlich ist auch seime Lage ah der Wesermundung, die es den Schiffen ermoglicht, in den Flusshafen einzulaufen. Nur sehr grosse Schiffe mussen in Bremerhaven anlegen. Nach Hamburg ist Bremen der zweit grosste deutsche Seehafen, der ausser dem Bremer Stadtgebiet alee Anlagen umfasst, die sich an der Wesser bis zur Nordsee hinziehen, sowie Bremerhaven. Dazu gehort auch ein grosser Olhafen mit einer Raffinerie. Als 845 der Erzbischofssitz von Hamburg nach Bremen verlegt wurde, begann siech Bremen schnell zu entwickeln. Am Weserufer entstand eine Kaufmannssiedlung, die mit der Domsiedlung verschmolz. 1186 bekam Bremen stadtische Privilegien. Um 1300 erhielt die Stadt starke Festungsmauern umnd 1358 trat sie der der Hanse bei. 1813 wurde Bremen zur Freien Hansestadt. Im 19. Jh. war fur den Aufsteig Bremens zum Welthandelsplazt der Verkehr mit den USA ausschlaggebend. Bremen wurde zum grossten europaischen Auswandererhafen und zum bedeutendsten Weltmarkt fur Baumwolle, Tabak und spater auch fur Petroleum. Wegen zunehmender Versandung der Unterweser im 17. Jh. war die Hafenlage Bremens sehr ungunstig. Einen entscheindenden Wandel in der Entwicklung der Stadt brachte die Grundung Bremerhavens im Lahre 1827 auf einem vom Konigreich Hannover erworbenen Landstreifen an der Wesermundung. Durch die Vertiefung der Unterweser seit 1886 wurde ein Hauptfahrwasser geschafen, das auch grossen Schiffen erlaubte, bis nach Bremen zu fahren. Bremen ist heute als Umschlagplatz fur Wolle und Baumwolle, Tabak, Kaffee und Tee bekannt. Im Containerverkehr mit den USA nimmt es die fuhrende Position ein. Fur die Industrie von Bremen und Bremerhavens im Jahre 1827 auf einem vom Konigreich Hannover erworbenen Landstreifen an der Wesermundung. Durch die Vertiefung der Unterweser seit 1886 wurde ein Hauptfahrwasser geschaffen, das auch grossen Schiffen erlaubte, bis nach Bremen zu fahren. Bremen ist heute als Umschlagplatz fur Wolle und Baumwolle, Tabak, Kaffee und Tee bekannt. Im Containerverkehr mit dem USA nimmt es die fuhrende Position ein. Fur die Industrie von von Bremen und Bremerhaven sind hafenorientierte Betriebe kennzeichend: Einfuhr von Rohstoffen und Ausfuhr von Fertigwaren. Die wiechtigsten Industriezweige sind Schiff-, Maschinen-, Fahrzeug- und Flugzeugbau sowie Elektro-, Stahl-, Textil- und Lebensmittelindustrie. Der historishe Kern Bremens ist der Marktplatz mit dem mittelalterlichen romanisch-gotischen Dom stellt eine Flachgedeckte Pfeilerbasilika mit quadratischem Kreuzflugel dar. Die spitzen Turme wurden Anfang des 13. Jh. errichtet. Neben dem Dom liegt das prachtige Rathaus mit 3 Giebeln. Der gotische Bau des Rathauses entstand in den Jahren 1405-1409 und wurde Anfang des 17 Jh. mit einer einmaligen Renaissance Fassade geschmuckt. An der Frontseite stehen die Steinfiguren Karls des Grossen mit 7 Kurfursten. Sehenswert sind die Ihnnenraume des Rathauses: die Obere Rathaushale, die im Jugendstil gestaltete Guldenkammer und der Ratskeller mit seinen riesigen bemalten Fassern. In der grossen Oberen Rathaushalle
findet alljahrlich im Februar die siebenstundige Schaffermahlzeit, das alteste Brudermahl der Welt, statt. Diese Mahlzeit vereint Kapitane, Reeder, Kaufleute und prominente Gaste miteinander. Dem Rathaus gegenuber steht das einstige Gildehaus der Kaufleute, das den Stil der niderlandischen Baukunst aufweist. Vor dem Rathaus erhebt sich die grosse steinerne Roland-Statue in Ritterrustung mit Schwert und Schild. Roland symbolisiert Freiheit, Shutz und Unabhangigkeit, die Bremen seinen Burgern seit dem Mittelalter gewahrt. Das Standbild ist 5,5 m hoch und wurde 1404 errichtet, nachdem ihr holzerner Vorganger 1366 von den Soldnern des Erzbischofs zerstort worden war. Roland wurde fur Bremen zum Wahrzeichen der Freiheit. Das besagt auch die Inschrift von Rolands Wappenschild: "Freiheit, die ich euch gebe, hat Karl der Grosse dieser Stadt gegeben, so danket Gott, das ist mein Rat". Sudlich vom Dom bis zur Weser erstreckt sich das altertumliche Schnoor-Viertel, Heimstatt fur Kunsthandwerker, Antiquitattenhandler, aber auch fur die Besucher der gemutlichen Gaststatten. Nicht weit vom Marktplatz liegt die Bottcherstrasse, eine weitere Sehenswurdiskeit. Dort ist den 20er Jahren unseres Jahrhunderts ein Kunst- und Ausstellungszentrum entstanden, Gebaude im Jugendstil, Museen und Kunstwerkstatten. In Bremen gibt es keine Ballungszentren, kein "Hausermeer". Die Touristen, die sich der Stadt von aussen nahern, werden von Allen und baumbestandenen Strassen empfangen, die sie bis in die Innenstadt hinein fuhren.
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